STOFFWECHSELCHECK

Herz-Kreislauf-Check

Falsche Ernährung, Rauchen, Bluthochdruck, Bewegungsmangel, Zuckerkrankheit und Stress: Die Arteriosklerose, auch Arterienverkalkung genannt, hat viele Ursachen. Sie ist die am meisten verbreitete Zivilisationskrankheit und besteht in einer Verdickung oder Veränderung der Arterienwände. Durch den Verschluss der Arterien kommt es zum Herzinfarkt oder zum Schlaganfall. Wird das akute Ereignis dank intensiver Behandlung überlebt, so reichen langfristige Folgen häufig von verminderter Lebensqualität über Berufsunfähigkeit bis hin zur Invalidität und Pflegebedürftigkeit. Prävention bedeutet auch, das eigene Risiko zu kennen. Hier hilft die Labordiagnostik weiter. Wir haben für Sie einen Kombi-Test zusammengestellt, in dem die 10, aus unserer Sicht, wichtigsten Risiko-Werte in Bezug auf die Arteriosklerose untersucht werden:

• HDL-Cholesterin, LDL-Cholesterin und Triglyceride (das sind verschiedene Blutfette)
• Harnsäure (der Wert für das Gicht – Risiko)
• HbA1c (zur Diabetes – Vorsorge)
• Lipoprotein (a) (ein Eiweiß zum Fetttransport im Blut), Apolipoprotein A1 und B
• C – reaktives Protein (CRP sensitiv: ein Eiweiß, das bei Entzündungsvorgängen vermehrt produziert wird und als Risikofaktor ähnlich bedeutsam ist wie das Cholesterin)
• Homocystein (eine Aminosäure, deren Erhöhung einen Risikofaktor darstellt, der durch Zufuhr spezieller Vitamine, z. B. B 6, B 12 und Folsäure, gut behandelt werden kann)

Mit Hilfe dieser Werte können wir Ihr persönliches Arterioskleroserisiko zuverlässig einschätzen. Die Laborwerte bilden dann eine solide Grundlage für eventuell notwendige Änderungen des Lebensstils, die den krankhaften Prozess an der Gefäßinnenwand bremsen, stoppen oder minimieren können.


Schilddrüsendiagnostik
(Ultraschall der Schilddrüse)

Die Schilddrüse produziert Hormone, die über die Blutbahn im ganzen Körper verteilt werden und an nahezu allen biologischen Prozessen beteiligt sind. Daher sollte ab dem 35. Lebensjahr alle zwei Jahre die Schilddrüse kontrolliert werden oder bei familiärer Belastung für Schilddrüsenerkrankungen schon früher.

Die häufigste Schilddrüsenerkrankung ist die Struma (Kropf). Sie entsteht durch Jodmangel. Dabei vergrößert sich das Schilddrüsengewebe. Diese Erkrankung lässt sich durch eine Ultraschalluntersuchung und Laborwerte abklären. Das rechtzeitige Erkennen und Therapieren vermeidet eine Kropfoperation.

Die leichte, häufig unerkannte Schilddrüsenunterfunktion kommt öfter vor, als bisher angenommen: Weltweit ist etwa jeder Zehnte betroffen. Sie ist besonders häufig bei Frauen ab 45 Jahren: Mehr als zehn Prozent von ihnen haben eine Unterfunktion der Schilddrüse. Die Folgen können neben der Einschränkung von Lebensqualität auch ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen sein.

Die Symptome und Beschwerden der latenten Schilddrüsenunterfunktion:

• Müdigkeit
• Antriebsschwäche
• Konzentrationsmangel
• Depressive Verstimmung
• Verstärkte Kälteempfindlichkeit
• Gewichtszunahme