LANGZEIT-EKG
Beim Langzeit-EKG, bei dem das EKG meist über die Dauer von 24 Stunden registriert wird, können Herzrhythmusstörungen unter körperlicher und psychischer Belastung erfasst werden. Herzrhythmusstörungen treten nicht selten gerade dann auf, wenn man nicht beim Arzt ist oder kein EKG schreiben kann (z.B. nachts oder im Business). Die Registrierung eines Langzeit-EKGs funktioniert nach dem gleichen Prinzip wie eine einmalige EKG-Aufzeichnung. Es werden fünf Metallplättchen (Elektroden) in bestimmter Reihenfolge an der Brustwand angebracht und mit einem tragbaren EKG-Gerät verbunden.
Einsatzgebiete:
Zum Nachweis bzw. Ausschluss von Herzrhythmusstörungen. Man empfindet oft plötzliches Herzrasen und Herzstolpern, aber auch reduzierte Leistungsfähigkeit und Müdigkeit. Zur Diagnose eines kurzen Bewusstseins- verlustes (Synkope). Diese kann Sekunden bis Minuten andauern und unterschiedliche Ursachen haben wie z. B. einen Herzklappenfehler oder Herzrhythmus-Störungen. Zur Therapiekontrolle einer Behandlung von Herz- rhythmus-Störungen oder nach der Einsetzung eines Herzschrittmachers.